2. Spieltag 24.09.2022

Generationskampf geht an die Mutti´s!
Zu ihrem ersten Heimspiel in der Thüringenliga begrüßten die Mädels aus der Kreisstadt die alten Bekannten und amtierenden Wegra-Cup Gewinner vom VV 70 Meiningen. Weiterer Gast waren die Frauen aus Nordhausen. Bereits das erste Spiel des Tages sollte eine Entscheidung der Generationen werden.
Die Gäste aus der Theaterstadt bestehen fast ausschließlich aus Müttern, wogegen der VC Hila im Moment nur eine Mutti in seinen Reihen hat und die hat Jahre lang beim VV 70 gespielt. Und wie es beim Volleyball üblich ist, geht es vor und nach dem Spiel sehr familiär zu. Da tollen in der Ecke Kinder man trinkt Kaffee zusammen tauscht Kinderklamotten aus und alles gleicht einer großen Familienfete. Nur nach dem Anpfiff steht man sich als Gegner gegenüber aber auch hier mit dem dazugehörigen Respekt und der immer präsenten Fairness. Apropos Respekt. Die Trautweinschützlinge hatten an diesem Samstag nicht nur einen schon gefühlt „gebrauchten“ Tag erwischt, sie hatten am Ende dann doch zu viel Respekt vor der „ Erfahrungswand „ der Meininger Frauen. Über den gesamten Zeitraum des Spiels hinweg fanden die Gastgeberinnen nicht zu ihrem Spiel. Mit einer undiskutablen Fehlerquote machten sie es den Mutti´s aus Meiningen leicht, einen klaren Generationensieg für das „ältere Semester“ zu erringen. Nach dem ernüchternden 0:3 gegen Meiningen wollten nun die Hila Damen ihren ca. 50 Zuschauern in der Werratal-Halle bessere Volleyballkost bieten. Und das schafften sie dann auch in allen Sätzen gegen Nordhausen.
Leider schlichen sich auch da immer in den entscheidenden Spielphasen zu viele Eigenfehler ein, um einen möglichen Satzgewinn zu erzielen.
Obwohl die Gastgeberinnen alles versuchten, gelang ihnen an diesem „gebrauchten“ Tag kein Erfolgserlebnis. Auch das zweite Spiel ging mit 0:3 an die Gästen.
Thomas Trautwein: „Natürlich sind wir mit diesem Endergebnis für beide Spiele nicht zufrieden!
Klar war uns, dass wir gegen die Volleyballerfahrung der Meininger Frauen nur mit Höchstleistung unsererseits einen Blumentopf gewinnen können. Dies ist uns nicht gelungen. Gegen Nordhausen hatten wir mehr als einmal die Chance, einen Satz zu gewinnen. Aber es gibt Tage, da hast du erst kein Glück und dann kommt noch das Pech dazu. Die Mädels hätten sich wirklich den einen oder anderen Satzgewinn verdient.“
Groß Zeit um die Wunden zu lecken haben die Hila Damen nicht. Bereits am 01.10.2022 reisen sie nach Jena gegen den VSV II um dort die ersten wichtigen Punkte für den Klassenerhalt zu sichern. Und bereits am 08.10.2022 kommt es in der Werratal-Halle zum Showdown gegen die Kreisnachbarn aus Sonneberg und Oberweißbach.
Da sind wieder viele Zuschauer gefragt, denn bekanntlich hilft im Sport immer der „Fünfte“ Mann mit!